Aktuelle Ausgabe

Die Januar-Asphalt mit Hilfen für überforderte und/oder arme Mütter kleiner Kinder. Damit das Leben mit Kind Freude bleibt. Außerdem „Kein Mensch ist asozial : Wie die Nazis unliebsame Menschen als ‚arbeitsscheu‘ in die KZs brachten und wie Hannover im Frühjahr darauf reagieren wird. Zudem Zahlen und Daten zur Migration, weil schon morgen wieder Wahlkampf ist. Und im Interview die Buchautorin Solmaz Khorsand mit antworten auf die Frage: „Standhalten – geht das?“ Dazu Veranstaltungs-, Spiele- und Buch-Tipps, Verlosungen, Tierheimtiere und Szene-News.

Babygeschrei und volle windeln

Du wirst das Kind schon schaukeln – das bekommen Mütter und schwangere Frauen oft zu hören. Doch wer hilft ihnen, wenn sie wirklich überfordert sind? Das Carré Spierenweg und das Familienhebammen Zentrum Hannover bietet Unterstützung und helfende Hände. Insbesondere für Menschen aus prekären Lebenssituationen.

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Ein Stein für Adolf M.

Als „arbeitsscheu“ verhaftet, verschleppt, geflohen: Adolf Moses war 48 Jahre als, als zwei Kripobeamte ihn im Juni 1938 verhafteten. In der Gretchenstraße in Hannover. Ohne Ankündigung, ohne Vergehen. Ab ins KZ Sachsenhausen. Erstmals in Hannover wird im Frühjahr ein Stolperstein für einen vom Nazi-Deutschland als „asozial“ verfolgten Menschen verlegt werden.

Scham ohne Schuld

Arbeitsverweigerung? Leistungslose Absicherung auf Kosten der Allgemeinheit? Intensivtäter? Da war doch was. Schon damals. Professor Frank Nonnenmacher über Gustav und Ernst Nonnenmacher – seinen Vater und seinen Onkel. Unser sehr persönliches Gespräch über Menschen, die während des Nationalsozialismus als „Asoziale“ oder „Berufsverbrecher“ im KZ waren.

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Verdammt und zugespitzt

Migration ist Wahlkampfthema. Positionen treffen dieser Tage teils heftig aufeinander. Oft unterfüttert mit Zahlen. Wo die herkommen? Ob die so korrekt sind? Und wie aussagekräftig die überhaupt sind? Dringend nötig: Eine Versachlichung einer überhitzten Debatte. Unser Beitrag zum beginnenden Wahlkampf.

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