Aktuelle Ausgabe

Asphalt im Mai mit Warnungen vor einer Wohnungsnot im Alter – unser Bericht über eine neue alarmierende Studie. Außerdem mit neuen Hilfen für psychisch erkrankte Arbeitslose. Und mit dem ökologisch und sozial vorbildlichen Wohnprojekt ‚ecovillage‘ in Hannover-Kronsberg sowie mit einem neuen Schwarmkunstprojekt. Mitten in der hannoverschen Oststadt hinterm Bahnhof. Und natürlich mit Verkäuferporträt, Tipps, News und Gewinnen.

Neue Wege für arbeitslose

Im Kindesalter kam der Druck von außen. Von Eltern und Lehrern. Später auf der Arbeit, viel auch selbstgemacht. Die Arbeit immer mehr verdichtet. Dann die ersten Panikattacken. Am Ende das Ende aller Energie: Angststörung, Burnout, Sozialphobie – immer mehr Menschen in Deutschland leiden an psychischen Erkrankungen. Und sind dadurch oft arbeitsunfähig. Hilfe für psychisch belastete Arbeitslose bietet – ganz neu – RehaTOP. Ein Vorbildprojekt.

 

Foto: Grit Biele
Foto: Picture-Alliance/Westend61 | Uwe Umstätter

Wohnungsnot im Alter

Deutschland wird immer älter – und die Älteren immer ärmer. Immer mehr Rentner werden sich das Wohnen deshalb künftig nicht mehr leisten können, warnt jetzt das hannoversche Pestel-Institut. Im Fokus: die Baby-Boomer-Generation. Bereits heute werden rund 2,8 Millionen altersgerechte Wohnungen gebraucht. Aber nur etwa 600.000 stehen zur Verfügung. Altern und Pflegedürftigkeit steuern „mit 100 Sachen auf die graue Wohnungsnot“ zu. Weil nicht gebaut wird. Ein dramatischer Anstieg der Alters-Obdachlosigkeit steht zu erwarten.

Fließen lassen

Hannover möchte im Rahmen der Innenstadtentwicklung Ernst machen und jetzt auch die (Problem-) Plätze hinter dem Bahnhof aufhübschen. Mit dabei: das geplante Schwarmkunst-Projekt „panta rhei: stadt im fluss“ auf dem Weißekreuzplatz. Erklärtes Ziel der Schwärmer: diesen Aufwertungsprozess und die eigene Teilnahme daran kritisch zu hinterfragen. Und gleichzeitig alle Menschen mitzunehmen. Ein Mitmachprojekt mit viel Wasser und Schläuchen.

Grafik: Kerstin Schulz / atelier-dreieck.de

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