Aktuelle Meldungen

Konzept für Abschaffung von Obdachlosigkeit vorgestellt

Obdachlosigkeit bis zum Jahr 2030 abschaffen: Dieses Ziel hat sich die Stadt Hannover gesetzt. Nach einem einjährigen stadtweiten Beteiligungs- und Beratungsprozess wurden jetzt genauere Pläne ausgearbeitet. Insgesamt 175 Personen und 25 Institutionen haben sich auf 60 Maßnahmenvorschläge geeinigt, die helfen sollen, dem Ziel näherzukommen. Sie wurden heute vorgestellt. Alle sollen Obdachlosen helfen.

Stadt will mehr Wohnungen für Obdachlose

Hannover. Massenunterkünfte sollen peu á peu Wohnungen weichen. Die Landeshauptstadt Hannover will die Qualität der Unterbringung von Obdachlosen und Geflüchteten erhöhen und dabei gleichzeitig Kosten sparen. OB Belit Onay: "Der Zugang zu Wohnraum ist der Schlüssel für gesellschaftliche Teilhabe. Dort wo es möglich ist, setzen wir auf den Housing-First-Ansatz und wir wollen insgesamt den Wohnungsanteil in der städtischen Unterbringung erhöhen."

Mit 100 Sachen in die Graue Wohnungsnot

Hannover. Die Landeshauptstadt kommt in die Jahre – und ist auf das Wohnen der älteren Menschen nicht vorbereitet: Die Baby-Boomer gehen bis 2035 komplett in Rente. Dann werden in der Stadt und der Region Hannover rund 33.000 Menschen mehr im Ruhestand sein als heute – insgesamt nämlich rund 264.000. "Die Stadt und die Region Hannover rasen mit 100 Sachen auf die graue Wohnungsnot zu“, so Matthias Günther vom Pestel-Insititut anlässlich der Vorstellung neuer Forschungsergebnisse..

Könnte Pawel noch leben?

Erst gerettet, dann abgeschoben, zurückgekommen, gestorben: Pawel P. (45) ist tot. Erfrieren wird laut Obduktion als Todesursache nicht ausgeschlossen. Stadt Hannover agiert irritierend widersprüchlich. Denn eigentlich sollte der polnische Obdachlose Pawel gepflegt statt abgeschoben werden.

Rund um Asphalt

Neuer Stadtrundgang: Sehn-Sucht nach Sinn 

40 Jahre Drogen aller Art. Dann die Befreiung. Asphalter Guido bietet einen neuen Szene-Rundgang rund um den hannoverschen Hauptbahnhof an. Motto: Wie Drogen und Glauben das Leben formen. Es begann mit Karlsquell und Klebstoff in Kinderjahren...

Mit Polizei in der Szene

"Straße und Streife" heißt der neue Stadtrundgang von Asphalt. Der spezielle Kooperationsrundgang mit der Polizei Hannover wird von Asphalt-Vertriebschef Thomas Eichler und Kontaktbereichsbeamter Heiko Wallbaum vom PK Mitte durchgeführt. Viermal im Jahr. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Die aktuelle Ausgabe 05|25

Schöne Menschen haben mehr Chancen, mehr Zuspruch, mehr Möglichkeiten. Das liegt in den Genen der anderen. Doch im Arbeitsleben wird es skandalös. Beauty-Bias heißt das Phänomen. Die Mai-Asphalt außerdem mit Melissa Etheridge, mit Renés Rechtsstreit sowie mit BürgerInnen zur Stadtentwicklung in Hannover. Dazu Veranstaltungs-, Spiele- und Buch-Tipps, Verlosungen, Tierheimtiere, und Szene-News.
 Lesen Sie mehr!

Asphalt ...

… ist das soziale Straßenmagazin für Hannover und Niedersachsen und erscheint monatlich in drei unterschiedlichen Editionen: Hannover, Tagessatz und Nordwest. Asphalt-Verkäuferinnen und -Verkäufer sind Menschen mit brüchigen Biographien. Viele sind oder waren wohnungslos, alle sind von Armut betroffen. Durch den Verkauf des Magazins versuchen sie, ihrem Leben wieder Struktur und Sinn zu verleihen. Der Magazinpreis beträgt im Straßenverkauf 2,20 Euro, für den Asphalt/Tagessatz 2,50 Euro. Davon behalten die Verkäuferinnen und Verkäufer jeweils die Hälfte.

Asphalter/In des Monats

„Ich bin Yogi, 62, und ich lebe und liebe Meditation und Reisen. Im Inneren wie im Äußeren. Davon berichte ich in meinem Buch, das gerade erschienen ist. Vipassana, die Einsichtsmeditation, ist ein universaler Meditationsweg. Für alle und hat mit Buddhismus nichts zu tun! Diese uralte Technik hat zwar der historische Buddha wieder entdeckt und stammt direkt von ihm, aber wenn das Leiden wie Ärger, Wut, Traurigkeit universell ist, muss das Gegenmittel auch universell sein.

Ich stamme aus Göttingen, bin nicht weit weg von dem Café hier im Hintergrund geboren. Vor jetzt 62 Jahren. Aktuell wohne ich in Rosdorf. Asphalt verkaufe ich aber am Nabel in der Göttinger Innenstadt. Ich liebe dieses multinationale Netzwerk unterschiedlichster sozialer Milieus dort. Viele Anlieger und Gewerbetreibende sind außerdem Stammkunden. Immer wieder aber war ich weg. In Vipanassa Zentren in Europa und wenn es irgendwie ging, auch meditierend im Dschungel in Indien. Das wünsche ich mir auch für die Zukunft, soweit mir das Bürgergeld-Amt die Zustimmung gibt.

Yogi verkauft Asphalt in Göttingen am Nabel

_PKF8598
Sozialarbeit & Vertrieb

Asphalt bietet echte Hilfe-zur-Selbsthilfe. Asphalt-VerkäuferIn kann werden, wer bedürftig sit, z.B. Sozialgeld, Alg II, oder Grundsicherungsrente bezieht. Viele von ihnen sind oder waren wohnungslos. Unsere Sozialarbeit hilft und bietet Unterstützung bei Sucht-, Schulden- oder Wohnungskrisen.   

Anlaufstellen

Asphalt arbeitet eng mit verschiedenen Anlauf- und Beratungsstellen für Wohnungslose in Hannover zusammen.

Ob Kleiderkammern, Tagesaufenthalte oder Notunterkünfte – Asphalt hilft gerne mit nützlichen Adressen weiter.

Verkäuferportraits
Asphalt-VerkäuferInnen hautnah: Tobias Freyer ist mit GLEICH3.TV Profi in Sachen social media-Filme und hat jüngst für uns einige unserer Verkäufer und Verkäuferinnen in Szene gesetzt.
nds-karte
Wir in Niedersachsen

Das Straßenmagazin Asphalt erscheint nicht nur in Hannover, sondern auch in 14 weiteren Städten Niedersachsens.