Szene & Politik

Neues Refugium für Suchtkranke

Hannover. Struktur, Unterstützung, Teilhabe - und vielleicht auch ganz neue Perspektiven. Das soll die neue Wohn und Tagesstätte Leinemasch der Paritätischen Suchthilfe Niedersachsen (vormals STEP) in Hannover-Ricklingen unweit vom Deichtor künftig rund fünf Dutzend chronisch suchtkranken Menschen bieten. Das Haus wurde heute gemeinsam mit 80 Gästen und einiger Politprominenz eröffnet. Die Einrichtung besteht aus zwei Bereichen: einer Wohnstätte mit 53 Plätzen, die den Bewohnenden ein Zuhause bietet, und einer Tagesstätte mit 15 Plätzen, in der die Teilnehmenden tagsüber Unterstützung und eine feste Tagesstruktur erhalten.

Konzept für Abschaffung von Obdachlosigkeit vorgestellt

Obdachlosigkeit bis zum Jahr 2030 abschaffen: Dieses Ziel hat sich die Stadt Hannover gesetzt. Nach einem einjährigen stadtweiten Beteiligungs- und Beratungsprozess wurden jetzt genauere Pläne ausgearbeitet. Insgesamt 175 Personen und 25 Institutionen haben sich auf 60 Maßnahmenvorschläge geeinigt, die helfen sollen, dem Ziel näherzukommen. Sie wurden heute vorgestellt. Alle sollen Obdachlosen helfen.

Stadt will mehr Wohnungen für Obdachlose

Hannover. Massenunterkünfte sollen peu á peu Wohnungen weichen. Die Landeshauptstadt Hannover will die Qualität der Unterbringung von Obdachlosen und Geflüchteten erhöhen und dabei gleichzeitig Kosten sparen. OB Belit Onay: "Der Zugang zu Wohnraum ist der Schlüssel für gesellschaftliche Teilhabe. Dort wo es möglich ist, setzen wir auf den Housing-First-Ansatz und wir wollen insgesamt den Wohnungsanteil in der städtischen Unterbringung erhöhen."

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