Hannover. Die Landeshauptstadt stellt zwei weitere Gebäude als Unterkünfte für Wohnungslose zur Verfügung. Ganz neu: In der Langen Laube unweit vom Steintor sollen ab Mitte des Jahres vorrangig wohnungslose Familien und Jugendliche unterkommen. In dem Gebäude sollen dann fünf in sich geschlossene Wohneinheiten mit jeweils acht Zimmern, Bad und Küche zur Verfügung stehen. Die großen Wohnungen könnten auch als Wohngruppen für Unter-27- Jährige genutzt werden. Denn für obdachlose Jugendliche gibt es bisher nur wenig adäquate Unterbringungsmöglichkeiten in der Stadt. Alle Zimmer seien bereits möbliert, so Hannovers Sozialdezernentin Sylvia Bruns im jüngsten Sozialausschuss. Bereits in Betrieb ist das ehemalige Schulzentrum Ahlem in der Petite-Couronne-Straße. Das wird nun zu einer Unterkunft für bis zu 200 Wohnungslose umgenutzt. Zeitweilig waren hier Flüchtlinge untergekommen. Künftig sollen in Hannover-Ahlem Obdachlose eine behelfsmäßige Bleibe finden. „In der ersten Etage gibt es 44 Notschlafplätze für die tägliche Notfallbetreuung“, so Bruns. Zudem werden für die längerfristige Unterbringung 60 Zweibettzimmer geben. Betrieben wird die Unterkunft vom Deutschen Roten Kreuz. Zunächst soll die Unterkunft bis zum Jahr 2025 für Obdachlose genutzt werden. MAC
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