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Straßenmagazine planen Zukunft

Mehr Kooperation, mehr Journalismus, mehr Digitales, mehr Support für VerkäuferInnen und Obdachlose: Am Wochenende trafen sich rund 40 Straßenzeitungsleute aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Austausch. Straßenmagazine stehen – anders als alle anderen Medienverlage – nicht in Konkurrenz zueinander. Das macht gegenseitige Unterstützung, das solidarische Teilen von Ideen, gemeinsame Projekte möglich. Und ebenfalls anders als alle anderen Medien haben Straßenmagazine einen gemeinsamen Hauptauftrag: Menschen mit dem Handverkauf auf der Straße niedrigschwellig in ein neues Leben zu begleiten! Ein heute üblicher medialer Fokuswechsel vom gedruckten Exemplar ins Netz ist für Straßenmagazine daher ausgeschlossen – der Straßenverkauf wird immer bleiben. Dennoch verändern Lesegewohnheiten der NutzerInnen auch die Arbeit von Straßenmagazinen. Und die immer überhitztere Social Media-Nutzung fordert auch Reaktionen von Straßenzeitungen. Spendenmarketing, ohne das kaum eine Straßenzeitung aufgrund der hohen Vertriebs- und Sozialarbeitskosten auskommt, verändert sich auch geschwind. Wir haben darüber diskutiert, neue Ansätze entwickelt, Antworten gefunden. In bester Arbeitsatmosphäre.  Mehr dazu in den nächsten Asphalt-Ausgaben. MAC

Konferenz der Straßenzeitungen 2022, Foto: Sebastian Sellhorst

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