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Erstes Kälteopfer in Hannover

Hannovers erste Kälteopfer, noch bevor der Winter begonnen hat: Am Morgen des 21. November wurden, wie jetzt bekannt wurde, zwei Menschen vom hinteren Teil des Hauptbahnhofs/ZOB, mit Rettungswagen in zwei Krankenhäuser gebracht, mit deutlich zu geringer Körpertemperatur. Sie stammen laut Sozialarbeitern der Selbsthilfe für Wohnungslose aus der polnischen Wanderarbeiter-/ Gestrandetencommunity, die sich öfters hinterm Hauptbahnhof Hannover trifft. Einige von ihnen nächtigen auch dort. Am Morgen gegen halb acht – Außentemperatur 4 Grad, trübes, nasskaltes Wetter –, wurde Miroslav entdeckt. Der Rettungsdienst stellte nach eigenen Angaben Unterkühlung fest, brachte ihn notversorgt in ein hannoversches Krankenhaus, wo er wenig später starb. Der andere Obdachlose ist dem Vernehmen nach weiterhin in einem Krankenhaus in der Region. Der polnischstämmige Obdachlose Miroslav ist damit das erste Kälteopfer des beginnenden Winters in Hannover. MAC

Foto: V. Macke

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