Hannover. Eigentlich ist der Raschplatz samt Aufgang zum Pavillon für Obdachlose seit der sozialen Zeitenwende in Hannover im Winter 2022/2023 tabu. Anstelle von Gestrandeten und Drogensüchtigen sollen seitdem Sportliche und Feiersüchtige das Betonareal beleben. Aktuell mit EM auf Leinwand, im Anschluss mit Sport-Courts und Trimm-Dich-Geräten. Auf einer kleinen Fläche vor dem Kontaktladen Mecki am hinteren Teil des Raschplatzes neben dem Eingang zum Raschplatz-Parkhaus aber dürfen sich Obdachlose – im Rahmen der Öffnungszeiten und innerhalb der am Raschplatz geltenden Ordnung – weiterhin aufhalten. Das tun sie in monatlich steigender Besucherzahl, wie jetzt eine Drucksache der Landeshauptstadt mitteilt. Auf der rund 200 Quadratmeter großen Fläche hatten die SozialarbeiterInnen des Mecki-Ladens nach Aussage der Stadt im vergangenen Dezember 1.737 Kontakte gezählt, rund 56 pro Tag. Und deshalb soll dieses auch Open Fair genannte Aufenthaltsangebot für die Szene samt Sicherheitsdienst, Sitzmöglichkeiten und Sozialarbeit nun verstetigt werden. Zur verlässlichen Durchführung des Angebots erhält das Diakonische Werk für das vergangene Jahr 121.000 Euro, für das laufende Jahr 157.000 Euro. MAC
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