Hannover. Grundsteinlegung für das neue „Ein Zuhause“-Projekt für Menschen in Wohnungsnot: Am Karl-Imhoff-Weg in Vahrenwald entstehen sieben Wohnungen für Paare, Familien mit Kindern, Alleinstehende und eine Großfamilie. Zwei Jahre nach Bauantragstellung konnte jetzt endlich die Zeitkapsel für das Haus für arme Menschen – neben dem bereits bestehenden Housing-First-Projekt für 15 einstige Obdachlose – im Boden verankert. Unter dem Beifall von Weggefährten, Prominenz und benachbarten BewohnerInnen. In der Zeitkapsel Tagesmedien vom Tag, ein Bier, Münzen, ein Zollstock und eine Satzung der Stiftung.
„Wohnungen sind gebaute Emotionen“, sagte Nadine Otto von der Baufirma Gundlach, die das Gebäude im Auftrag der gemeinnützigen Stiftung „Ein Zuhause“ realisieren soll. Die Aussage gelte für Wohnungs- und Obdachlose in besonderem Maße, sagte Andreas Sonnenberg, stellvertretender Vorsitzender der Stiftung, im Hauptberuf Chef vom benachbarten Männerwohnheim Werkheim. Oberbürgermeister Belit Onay lobte in seiner Rede das Engagement der Stiftung für die Ärmsten: „Ein kleines, sehr feines Projekt, beispielgebend für die Solidarität in der Stadt.“ Es bestünden zu Recht hoher Druck und hohe Erwartungen der Hannoveraner, dass das Problem fehlenden Wohnraums gerade für Menschen in Wohnungsnot gelöst werde. „Wir fühlen uns der EU-weiten Forderung nach Überwindung von Obdachlosigkeit bis 2030 verpflichtet.“
Marion Timm vom Diakonischen Werk in Niedersachsen kritisierte in ihrem Grußwort, dass allein im vergangenen Jahr der Bestand an Sozialwohnungen um 26.000 zurückgegangen sei. „Dabei zeigt das Projekt hier, dass der Bau von Wohnungen mit einem späteren Quadratmeter-Mietpreis von 6 Euro möglich ist.“ Wohnen sei ein Menschenrecht. Wichtig für den Erfolg von Housing-First-ähnlichen Wohnungen sei eine abgesicherte stetige Sozialarbeit für die BewohnerInnen. MAC
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